News Archiv 2012/2
31.12.2012
Die nächste Luftblase der Dampfplauderer von der CSU
CSU fordert neue Gesetze gegen Internetkriminalität
Wegen der Untätigkeit der schwarz-gelben Bundesregierung wird Strafverfolgung geradezu verhindert
Seit Jahren verhindert CDU/CSU und FDP durch totale Untätigkeit, dass die Internetermittler ein vernünftiges
Handwerkszeug in Form der Vorratsdatenspeicherung bekommen.
Nun fordert die CSU neue Gesetze gegen Internetkriminelle. Der Haken an der Sache: Die Polizei muss jetzt schon täglich
den Opfern von Mobbing und Internetkriminellen meist jede Hoffnung auf Ermittlung der Tätern nehmen, weil schlicht und einfach
keine beweiserheblichen Daten mehr vorhanden sind.
CSU hat keine Ahnung oder verkauft den Wähler für Dumm
In dieser Lage neue Gesetz zu fordern, ist in etwa so, als wenn sie Sebastian Vettel auf ein Bobbycar setzen und ihn losschicken
um ein Formel-1-Rennen zu gewinnen.
Internetkriminalität tritt viel häufiger auf als in der Kriminalstatistik ausgewiesen
Die Internetkriminalität überschwemmt die Polizei übrigens noch viel
schlimmer als in der »Polizeilichen Kriminalstatistik« (PKS) ausgewiesen wird.
Der Grund sind statistische Tricks, denn sehr oft werden die Taten aus dem Ausland heraus begangen und Täter können nicht ermittelt werden.
Solche Delikte werden gar nicht erst in der PKS registriert und tauchen dann auch nicht in der Statistik auf.
28.12.2012
Durchsichtiges Manöver:
Stammtischforderungen der CSU in Sachen Europa
Die CSU übt sich mal wieder im Stammtischpopulismus. So fordert sie drastische Einsparungen bei der EU.
Sie könnte ja sofort bei sich selber anfangen, und sollte ihren Ex-Doktor zu Guttenberg von seinem Posten bei der EU abziehen.
So hat er doch bislang nur (Reise)-Kosten verursacht. Arbeitsergebnisse von ihm sind nie bekannt geworden.
CSU-Feudalschloß in Brüssel und aufgeblähte Ministerien
Es ist übrigens genau die CSU, die sich in Brüssel eine Europavertretung für mehrere 100.000.000. € leistet
und in Bayern die eigenen Ministerien immer weiter aufbläht.
Nach dem Motto "Haltet den Dieb, denn er hat mein Messer im Rücken" versucht die CSU das Volk für dumm zu verkaufen.
28.12.2012
CDU/CSU/FDP treiben die Energiepreise weiter in die Höhe
Führende Wirtschaftsinstitute und Ökonomen kritisieren die Konzeptlosigkeit der Bundesregierung - in Bayern sieht es auch nicht besser aus
Laut einem Bericht von
»Spiegel-Online«
üben die mächtigsten Wirtschaftsverbände und einige der renommiertesten Wirtschaftsforschungsinstitute wegen der
Konzeptlosigkeit in der Energeiwende heftige Kritik an der Bundesregierung.
Zeche zahlt der Mittelstand und der kleine Verbraucher
Durch die Inflation der zweifelhaften Steuerbefreiuungen für die Klientel von CDU, CSU und FDP werden die Verbraucher und der Mittelstand
immer weiter einseitig belastet. Die schwarz-gelbe Koalition ist der größte Strompreistreiber seit der Wiedervereinigung.
In Bayern totale Konzeptlosigkeit
Doch auch in Bayern ist von einem Konzept zur Bewätltigung der Energiewende nichts zu sehen. FDP und CSU streiten wie immer vor sich hin, statt
die Probleme zu lösen. So wurschteln in Bayern Land und Kommunen konzeptlos nebeneinander her.
CSU und FDP sind sich nur in einem einig: Stromfresser werden geschont und der kleine Mann schultert die Preisteigerung zum Großteil allein.
27.12.2012
Toller Erfolg für Ilse Aigner (CSU):
Aigner gewinnt Titel "Dinosaurier des Jahres" für ihre rückwärtsgewandte Klientelpolitik
Lang hat sie und die CSU auf den hochverdienten Titel hingearbeitet. Doch die Mühen haben sich gelohnt. So verlieh der
Bund Naturschutz Aigner den Titel "Dinosaurier des Jahres 2012".
Aigner versteht das Amt der Verbraucherschutzministerin so: Die Lebensmittelindustrie muss vor den Verbrauchern unbedingt beschützt werden,
um mit allen Mitteln den Gewinn zu maximieren - was natürlich auch für den Tierschutz gilt.
Rösler will schnell noch das Tafelsilber an seine Klientel verramschen
In den anderen Ressorts geht es aber auch nicht besser zu. So will Pilipp Rösler, Bundeswirtschaftsminister und Chef einer
Splitterpartei noch schnell das Tafelsiber des Bundes an seine Wählerlobby verscherbeln, bevor die FDP dann hochkant aus dem
Bundestag fliegt.
24.12.2012
Weihnachtsgrüße
Im Namen der Vorstandschaft wünscht die SPD Eschenfelden-Hirschbach besinnliche Feiertage und ein gesundes neues Jahr 2013!
<
article>04.12.2012
Gigaliner auf der A6 und A93?
Jahrelang kämpfte die Bevölkerung der Oberpfalz für den Anschluss an das überregionale Verkehrsnetz.
Vorbei sind die Zeiten, als es die A 6 noch nicht gab und sich die Lkws durch Amberg, Hirschau,
Schnaittenbach und Wernberg-Köblitz zwängten.
Jetzt gibt es die Gefahr einer neuen Belastung und Risiken auf den Autobahnen A 6 und A 93 in der Oberpfalz.
Vor ein paar Jahren startete die Bundesregierung den ersten Feldversuch mit Gigalinern.
MdL Reinhold Strobl (SPD): Jetzt soll anscheinend für die Gigaliner die Möglichkeit eröffnet werden, noch mehr Straßen zu benutzen.
Seit dem In-Kraft-Treten der ersten Veränderung der Verordnung über Ausnahmen von straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften für
Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen mit Überlänge haben Unternehmen den teilnehmenden Bundesländern weitere Wunschrelationen
übermittelt, die von den teilnehmenden Ländern auf die Befahrbarkeit mit Lang-Lkw geprüft und als geeignet befunden wurden.
Diese Relationen sollen nunmehr nach dem Willen der Bundesregierung in die Liste der geeigneten Strecken aufgenommen werden,
befürchtet Strobl. Es werde erwartet, dass dadurch weitere Lang-Lkw in den Verkehr gebracht werden.
In unserer Region betrifft dies die A 6 vom Viernheimer Dreieck bis zum Viernheimer Kreuz und von der Landesgrenze
Baden-Württemberg/Bayern bis zur Bundesgrenze Deutschland/Tschechische Republik.
Die A 93 wäre vom Autobahndreieck Hochfranken bis zum Autobahndreieck Holledau betroffen.
Auf der B 14 würde das Befahren für die Lang-Lkws von der A 93 (AS Wernberg-Köblitz) über die B 14 und Klaus-Conrad-Straße
bis zur Klaus-Conrad-Straße 2 in Wernberg eröffnet.
Die Verordnung über Ausnahmen von straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften für Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen mit
Überlänge würde es Fahrzeugen und Fahrzeugkombinationen, die die derzeit gültigen Höchstmaße in der Länge überschreiten,
im Rahmen eines auf fünf Jahre befristeten Feldversuchs am Straßenverkehr teilzunehmen. Fahrzeugkombinationen bis 25,25 m
Gesamtlänge seien dabei auf das Streckennetz in dieser Positivliste beschränkt.
Strobl weist aber darauf hin, dass nach dem vorliegenden Entwurf diese Positivliste einer stetigen Aktualisierung unterliegt,
da interessierte Unternehmen gegenüber den teilnehmenden Ländern weitere Relationen zur Prüfung auf Geeignetheit zum Befahren
mit Lang-Lkw anmelden.
Strobl dazu: Jetzt wird versucht, auf Schleichwegen den Giga-Linern das Befahren aller Straßen zu ermöglichen.
Der SPD-Politiker erinnert daran, dass schon ein Lkw in der jetzigen Größenordnung 60.000 Mal mehr Straßenschäden anrichtet
als ein Pkw. Er stellt auch die Frage, ob diese Gigaliner für unser dicht bevölkertes Land geeignet sind.
Man rechne anscheinend damit, dass diese Giga-Liner nicht mehr aus dem Verkehr gezogen würden,
wenn sie erst einmal angeschafft sind. Strobl: Auch an die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer muß man erinnern.
Güter, so Strobl, würden auf die Schiene gehören. Das, was sich hier anbahne, sei eine vollkommen falsche Verkehrspolitik.
21.08.2012
Gewalt gegen Polizisten:
Strafverschärfung brachte keinen Erfolg - Prävention ist gefragt
Sicherheitspolitischer Sprecher Schneider: CSU und FDP haben einfach zu wenig getan, hier Veränderungen
herbeizuführen
Für den sicherheitspolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Harald Schneider war es nicht anders zu erwarten,
dass die Gewalt gegen Polizeibeamte weiter zunimmt: "CSU und FDP haben einfach zu wenig getan,
hier Veränderungen herbeizuführen," so Schneider. "Es reicht nicht aus, dass das Strafmaß
von zwei auf drei Jahre erhöht wurde.
Einen meist angetrunkenen Täter ist es vollkommen egal, welche Strafe ihn erwartet."
Die SPD fordert mehr Präventionsarbeit an Schulen und in Jugendzentren.
Dazu seien mehr Jugendbeamte in der Polizei erforderlich: "Es braucht Beamte, die von sonstigen Aufgaben
freigestellt sind. Ein immer höheres Strafmaß bringt keinerlei Erfolg", erklärt Schneider.
Ferner müsse die Ausbildung, die in Teilen schon richtige Ansätze erkennen lasse, weiter optimiert werden.
Schneider: "Dazu braucht die Bereitschaftspolizei aber auch genügend Ausbilder, die momentan fehlen!"
14.08.2012
Die nächste Runde im Landesbankskandal: CSU verzockt nochmals 3,1 Mrd, € vor der Landtagswahl
Ein Prüfbericht der Hypo-Alpe-Adria-Bank, einer ehemaligen Tochter der Bayern LB, wirft erneut ein schlechtes Licht auf die
CSU Granden. Unmittelbar vor der Landtagswahl 2008 soll von der Bayern LB ein "verdeckter Eigenkapitalzuschuss" in Höhe von
2,9 Mrd. € an die österreichische Skandalbank geflossen sein.
Der Prüfbericht kommt zu der Erkenntnis, dass die Summe, die sich inkl. Zinsen inzwischen auf 3,1 Mrd. € beläuft,
für die Bayern LB wohl verloren ist.
Die CSU wollte durch die Zahlung wohl ihre Wahlchancen erhöhen. Da kann man das sauer verdiente Geld der Steuerzahler schon mal raushauen.
Der Größenwahn der CSU kostet dem bayerischen Steuerzahler:
- 3.700.000.000 €
- 3.100.000.000 €
- 940.000.000 € Zinsen (13.08.12)
also bis jetzt rund 7.700.000.000 €.
07.08.2012
Schul-Dilettantismus in Bayern: Rektorin kündigt!
Alles Schönreden hilft nichts: Nachdem die schwarz-gelben Bildungschaoten das fehlgeleitete bayerische
Schulsystem auf Biegen und Brechen verteidigen, hat jetzt die Rektorin der Grundschule Graben im Landkreis
Augsburg gekündigt.
Wenn eine verbeamtete Rektorin frustiert hinschmeißt,
dann sagt das eigentlich alles über das bayerische Bildungssystem aus.
Der vollständige Bericht der »Sueddeutschen Zeitung« ist
hier nachzulesen.
06.08.2012
Mit der SPD auf Luisenburg
Der kleine Ritter Kamenbert war der Held des diesjährigen, abwechslungsreichen Familienstücks,
das 30 Kinder und ihre Eltern oder Großeltern aus der Gemeinde Hirschbach bei den Festspielen auf der Luisenburg besuchten.
Im Rahmen des Ferienprogramms hatte der SPD Ortsverein Eschenfelden-Hirschbach wieder eine Fahrt zur Luisenburg bei
Wunsiedel organisiert.
Bild: Die Teilnehmer der Luisenburgfahrt
Bei dem Kinder-Musical gelang es Ritter Kamenbert den gefährlichen Drachen im Zauberwald zu überlisten und
dadurch das Zauberschwert Romadung für seinen Vater, dem König von Gorgonzola, zu erobern.
Für das leibliche Wohl war selbstverständlich auch wieder gesorgt.
Auf der Rückfahrt rundete der Abstecher nach Pottenstein zu ein paar Fahrten mit der Sommerrodelbahn oder einigen
Versuchen am Franken-Bungee diesen erlebnisreichen Tag ab.
05.08.2012
Intrigantenstadel im Bundesinnenministerium
Hans-Peter Friedrich (CSU) wollte den Job als Innenminister nicht - und jetzt wissen wir warum. Weil er es nicht kann!
Vollkommen überfordert schmeißt er die komplette Führung der Bundespolizei aus dem Amt.
Und das in einer Art und Weise, wie man im zivilisierten Europa des 21. Jahrunderts eigentlich nicht umgehen sollte.
Wie lautet die Steigerung von überfordert?
- überfordert
- vollkommen überfordert
- Hans-Peter Friedrich
30.07.2012
Die SPD fährt zur Luisenburg
Familienstück »Ritter Kamenbert« steht auf dem Programm
Der SPD-Ortsverein Eschenfelden-Hirschbach fährt im Rahmen des gemeindlichen
Kinder-Ferienprogramms am 04. August zur Luisenburg.
In diesem Jahr steht das Familienstück Ritter Kamenbert auf dem Programm.
Abfahrt ist um 07.30 Uhr in Hirschbach.
Der Zustieg ist an allen Bushaltestellen in Richtung Eschenfelden möglich.
Nähere Infos und Anmeldung bei Erich Pickelmann, Tel. 09665/1569 oder hier.
Infos zum Schauspiel
Nähere Infos zum Stück gibt es auf der Seite der Luisenburgfestspiele.
30.07.2012
MdL Strobl: Hilfeschrei in Sachen Mittelschule
Erst am Samstag hatte sich der SPD-Landtagsabgeordnete Reinhold Strobl hinsichtlich der Lehrerzuteilung für die
Mittelschule Vilseck zu Wort gemeldet.
Am Wochenende hat sich der Bayerische Schulleitungsverband in einem Schreiben an die oberpfälzer Abgeordneten in
einem Hilfeschrei zu Wort gemeldet und angemahnt, dass die Mittelschulzuweisung sofort eine deutliche Anhebung braucht.
Die momentane Zuteilung sei völlig unzureichend, es würden wahre Einbrüche und Zusammenbrüche drohen.
MdL Reinhold Strobl hat sich in einem Nachtrag zu seinem Schreiben vom 21.07.12 hinsichtlich der Situation an der
Mittelschule Vilseck diesen Hilfeschrei des Schulleitungsverbandes an Kultusminister Spaenle weitergegeben.
Strobl zitiert den Schulleitungsverband, welcher feststellt dass die Klassenbildungs-KMS vom 25.04.2012 pro
Mittelschüler 1,801 Lehrerstunden vorsah. Inzwischen würden viele Mittelschul-Verbünde nicht mehr
innerhalb des Korridors liegen, sondern deutlich darunter. Stand im Juli: 1,7 Lehrerstunden.
Damit lasse sich weder eine pädagogische Schulentwicklung als auch eine Entwicklung des Schulprofils betreiben.
Eine modulare Förderung könne damit nicht verstärkt werden.
Auch hinsichtlich der Zuteilung von Sekretärinnen wurde eine Ungleichbehandlung zwischen Mittelschulen und
Gymnasien festgestellt.
Bei gleicher Schülerzahl habe eine Mittelschule eine Halbtageskraft, Gymnasien jedoch bis zu zwei
Vollzeitsekretärinnen. Strobl: Können Sie diese Aussage bestätigen und wenn ja,
wann kann hier eine Gleichbehandlung hergestellt werden?
In dem Schreiben an die Abgeordneten wird vom Schulleitungsverband die Frage gestellt:
Wo bleibt die so oft versprochene und viel gerühmte demografische Rendite?
Diese Frage, so Strobl, muss ich leider an Sie, den verantwortlichen und zuständigen Minister weitergeben.
Strobl, Mitglied im Haushaltsausschuss und dort für den Bereich Bildung zuständiger Berichterstatter der
SPD-Landtagsfraktion, ist gespannt darauf, ob und wenn ja, welche Verbesserungen die Staatsregierung im Zuge der
Steuermehreinnahmen und der Aufstellung des Doppelhaushalts vorsieht. Die SPD werde auf jeden Fall entsprechende
Anträge stellen.
17.07.2012
Horst S., der Alzheimer-Schizophrene
Horst S., ein nicht näher bezeichneter Ministerpräsident leidet an einer seltenen Krankheit:
Alzheimer-Schizophrenie und diese äußert sich wie folgt: Zuerst kommt ein Gesetz, nennen
wir es Länderfinanzausgleich, in den Bundestag zur Abstimmung. Horst S. findet es gut und stimmt
in namentlicher Abstimmung für das Gesetz.
Dann passiert Schlimmes, denn seiner Partei droht der Regierungsverlust. Schnell hat Horst S. vergessen, dass
er in Berlin für den Länderfinanzausgleich war und klagt in Bayern kurzerhand genau gegen das Gesetz, für das er
vorher noch gestimmt hat.
Ein weiteres Beispiel: Ein neues Meldegesetz muss her - und zwar eines, dass der Adresshandels- und Inkassomafia
ungehemmtes Zugriffsrecht auf die Meldedaten der Bürger ermöglicht. Darauf hat die CSU in Berlin gedrungen.
Als dieser Lobbyistenskandal bekannt wird, stellt sich Horst S. in Bayern vor die Presse und sagt, dass dieses
Gesetz unbedingt im Bundesrat gestoppt werden muss.
Ja, unser Horst S. ist wirklich nicht zu beneiden. Aber es gibt eine gute Therapie gegen diese Krankheit: «AidO»
- Ab in die Opposition.
16.07.2012
Das Ferienprogramm 2012 ist fertig
Die Jugendbeauftragte der Gemeinde Hirschbach, Nicole Fehr-Kohler hat wieder großartige
Arbeit geleistet und das Ferienprogramm 2012 zusammengestellt. Hierfür bedanken wir uns recht herzlich.
Das Programm kann hier abgerufen werden.
08.07.2012
Neues Meldegesetz: Schwarz-Gelb nur noch Büttel der Lobbyisten
Schwarz-Gelb hat gegen die Stimmen der SPD ein neues Meldegesetz beschlossen.
Deutschlands Datenschützer laufen dagegen Sturm, denn der Datenschutz für die Bürger
wurde zugunsten der Werbe- und Adresshandelsindustrie ausgehebelt.
Adresshändler können sich bei den Meldeämter bedienen
Im neuen Gesetz wurde die ursprüngliche »Opt-In« Regelung -
der Bürger muss einer Weitergabe seiner Meldedaten ausdrücklich zustimmen - herausgestrichen.
Dies bedeutet, der Bürger muss der Weitergabe seiner Daten nun ausdrücklich widersprechen.
Auch Widerspruchslösung wird ausgehebelt
Doch selbst der ausdrückliche Widerspruch nützt nach dem neuen Gesetz nichts,
denn unter dem Deckmantel der Adressaktualisierung bekommen Adressdealer auch Auskunft vom Meldeamt
obwohl der Bürger dem ausdrücklich widersprochen hat - so will es CDU, CSU und FDP.
Dilettanten oder Gesetzestext direkt von der Adresshandels-Lobby?
Jetzt stellt sich eigentlich nur eine Frage: Ist die Regierung tatsächlich so unfähig
dem Bürger guten Datenschutz zu gewähren oder wurde der Gesetzestext direkt von der Lobby
geschrieben?
Selbst der bayerische Datenschutzbeauftragte schlägt die Hände über den Kopf zusammen.
Die Verbraucherschutzministerin heißt übrigens Aigner und kommt von der CSU.
Bei dieser Besetzung sollte man das Ministerium in Lobby-Optimierungs-Ministerium umbenennen.
SPD wird Gesetz im Bundesrat kippen
Die SPD hat bereits angekündigt das Gesetz im Bundesrat zu kippen.
03.07.2012
Frischer SPD-Wind aus dem Westen.
Königstein. Die SPD-Ortsvereine aus dem westlichen Landkreis trafen sich zur
Regionalversammlung.
Neben zahlreichen Gemeinderäten und Mitgliedern nahmen auch die
1. Bürgermeister der Gemeinden Neukirchen und Hirschbach, Winfried Franz und
Hans Durst an der sehr kurzweiligen Veranstaltung teil.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden des Ortsvereins
Eschenfelden-Hirschbach, Joachim Iwanek, stellten sich die vertretenen Ortsvereine kurz vor.
Windkraft nicht überall geeignet
Horst Kölbel vom Ortsverein Edelsfeld erläuterte das Windkraftprojekt in seiner
Gemeinde von der Planung bis zum erfolgreichen Betrieb.
1. Bürgermeister Hans Durst erklärte, dass auch die Gemeinde Hirschbach
durchaus ein Interesse an der Windkraft zeigte, nach einem ernüchternden Blick in den
bayerischen Windatlas blieb dem Gemeinderat aber im wahrsten Sinne des Wortes die Luft weg.
Das Schulsterben geht weiter
Ein großes Problem sei nach wie vor die Schulsituation auf dem flachen Lande.
Brigitte Bachmann vom Ortsverband Birgland musste vermelden, dass nach und nach immer
mehr Klassen an der Illschwanger Schule wegbrechen und letztlich in Sulzbach-Rosenberg
landen.
Christian Bayer aus Neukirchen machte klar, dass die bayerische Staatsregierung durch
die Einführung der Mittelschule den Schwarzen Peter an die Kommunen abgegeben hat,
denn diese müssten letztendlich das Ende ihrer Schule verkünden.
Bernd Deichmann zeigte für den Markt Königstein ein anderes latentes Problem auf.
Sollte angesichts der schlechten demografischen Entwicklung die Schule in Königstein
in einigen Jahren zur Disposition stehen, dann bräche für die bestehende
Nahwärmeversorgung der größte Verbraucher weg - mit unabsehbaren
finanziellen Risiken.
Kleinteilige Versorgungseinrichtungen nicht zukunftsfest
Bürgermeister Winfried Franz aus Neukirchen brachte die zahlreichen - teilweisen
sehr kleinen - Wasserversorger in die Diskussion ein.
Um die Zweckverbände zukunftssicher zu machen, sei es unabdingbar, seriöse
Möglichkeiten der Zusammenarbeit bis hin zu Fusionen ernsthaft zu prüfen.
Joachim Iwanek stellte die Problematik der schlechten DSL-Versorgung in den ländlichen Gemeinde in den Fokus. So mussten in Hirschbach trotz Förderung erhebliche finanzielle Eigenleistungen erbracht werden, um allen Gemeindebürgern eine zumutbare DSL-Versorgung zu gewährleisten.
Die Sonntagsreden aus dem Wirtschaftministerium klangen angesichts der bürokratischen Hemmnisse teilweise wie Hohn.
Im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen waren sich alle Teilnehmer einig, dass es ein wichtiges Ziel sei,
den westlichen Landkreis im Kreistag durch entsprechende Mandate deutlich abzubilden.
In den nächsten gemeinsamen Treffen werden die Ortsvereine dann gemeinsame Projekte erarbeiten.